Wenn Sie aktuell von einer Blockchain Betrugsmasche betroffen sein sollten, sind Sie nicht allein. Denn die Zahl der Betrugsopfer ist bezüglich Bitcoin, Kryptowährungen und Blockchain erheblich angestiegen.
Geschickte Finanzbetrüger erstellen echt wirkende Dokumente per E-Mail, die angeblich ein Guthaben auf der Blockchain suggerieren. Auch der Trading Betrug mit Bitcoin ist weit verbreitet.
Zuletzt warnten sowohl die BaFin, als auch das BKA vor diesen Fällen von Anlagebetrug mit Kryptowährungen.
Update vom 20.11.2023: Blitzschnell werden Sie heutzutage im Onlinebereich über das Ohr gehauen. Doch gegen die Scammer können wir uns wehren. Je schneller reagiert wird, desto besser für Sie. Nichts ist den Tätern lieber als Betrugsopfer, die das Problem "in sich hineinfressen" und sich damit handlungsunfähig machen.
So läuft die derzeit um sich greifende Blockchain Betrugsmasche!
Der aktuelle Hype um Bitcoin und Kryptowährungen spielt Finanzbetrügern in die Hände. Denn viele unerfahrene Geldanleger möchten gern in die digitalen Werte investieren, doch wissen nicht wie dies umzusetzen ist.
Hier setzen die Täter hinter einer Blockchain Betrugsmasche an. Sie erstellen zahlreiche Webseiten, die wie echte Handelsplattformen aussehen. Um Betrugsopfer auf diese Seiten zu bringen, schalten betrügerische Broker und damit verbundene unseriöse Trading-Plattformen gezielt Werbevideos im Internet.
Auch direkte Kontaktaufnahmen werden täterseits verwendet. So kann es passieren, dass Sie plötzlich über WhatsApp, Telegram oder E-Mail kontaktiert werden. Schnell wird das Gespräch auf angeblich interessante Geldanlagemöglichkeiten gelenkt.
Kryptobörsen unter Druck!
Letztlich werden die Betrugsopfer angewiesen, auf der angeblich seriösen Trading-Plattform ihre Gelder einzuzahlen. Dort solle besonders unkompliziert in Bitcoin und Kryptowährungen investiert werden können.
Hierbei werden oftmals die namhaften Kryptobörsen zweckentfremdet:
- Coinbase Betrugsmasche
- Betrug über Missbrauch von Bitpanda
- Binance Betrugsmasche
- Kraken Betrug
- crypto.com Betrugsmasche
- Nuri Betrug
Gefälschte Dokumente, die ein angebliches Guthaben auf der Blockchain suggerieren!
Eine andere Konstellation aktuell auftretener Blockchain Betrugsmaschen ist die Urkundenfälschung. Hierbei werden Auszüge aus einem Blockchain-Explorer gefälscht und den Betrugsopfern übersandt. Es handelt sich um Anlagebetrug mit Kryptowährungen.
In diesen gefälschten Unterlagen ist zu erkennen, dass angeblich ein Guthaben in Bitcoin oder anderen Kryptowährungen auf der Blockchain verfügbar sei. Es müsse zuvor nur eine gewisse Einzahlung erfolgen - dies kann als „Gebühr“ oder „Steuerzahlung“ deklariert werden. Dabei handelt es sich um einen ausgemachten Betrugsversuch.
Bei dieser Art von Blockchain Betrugsmasche nutzen Täter vielerlei Vorwände, um die Betrugsopfer zu gewissen Überweisungen zu überreden. So heißt es teilweise, die Blockchain halte eine Auszahlung bereit, doch müsse zuvor eine Liquiditätsprüfung, Spiegeltransaktion oder ein Liquiditätsnachweis erbracht werden. Auch dies stellt jeweils einen Betrugsversuch dar.
Blockchain Betrug? Ich bin Betreiber der Website:
und dort sind vertiefte Informationen für geschädigte Geldanleger bereitgestellt. Wer Opfer einer Blockchain Betrugsmasche geworden ist, kann dort durch eine eigene Recherche dringend notwendiges Wissen aufbauen. Ferner sollte ein spezialisierter Rechtsanwalt kontaktiert werden.
Nutzen Sie gern das Kontaktformular oder melden Sie sich per E-Mail für eine kostenfreie Ersteinschätzung. Teilen Sie hierfür mit, welche Art von Blockchain Betrugsmasche in Ihrem Fall vorliegt. Sie erhalten zeitnah eine konkrete Rückmeldung zu Ihrem Betrugsfall.
Name von blockchain.com wird bei der Blockchain Betrugsmasche missbraucht!
Eine weitere Variante der aktuellen Blockchain Betrugsmasche stellen Fälschungen im Zusammenhang mit dem Kryptoanbieter www.blockchain.com dar. Die Täter nutzen Mailadressen und Schriftstücke, die täuschend echt aussehen und augenscheinlich von blockchain.com stammen.
Hierbei wird den Betrugsopfern suggeriert, der Account bei diesem Anbieter sei kompromittiert und müsse durch eine Einzahlung freigeschaltet werden. Oder die Betroffenen sollen ihre Login-Daten bestätigen, was jedoch einem Phishingversuch gleicht.
In diesen Fällen von Krypto Betrug stellen die Betrugsopfer erst Wochen später fest, dass sie nicht wirklich mit blockchain.com korrespondiert hatten. Sind bereits Einzahlungen geleistet oder die Anmeldedaten zum eigenen Account preisgegeben worden, ist ein Schaden vorprogrammiert.
Kursverluste rückgängig machen: die neue Blockchain Betrugsmasche!
Sobald ein Crash am Kryptomarkt eintritt, und sich viele Geldanleger mit erheblichen Verlustrisiken konfrontiert sehen, schlagen die Finanzbetrüger zu.
Denn sie nutzen gezielt den Wunsch nach „Wiederherstellung“ der investierten Gelder aus.
So nehmen die Täter ungefragt Kontakt auf und teilen mit, die Buchverluste am Kryptomarkt könnten durch eine spezielle Software wettgemacht werden. Entweder werden dann bestimmte Tradingpositionen angepriesen, oder Steuertricks in Aussicht gestellt.
Die Abzocker lassen sich jede Menge "Unsinn" per E-Mail und am Telefon einfallen
Da die betrügerischen Broker und unseriösen Trading-Plattformen bei diesen Krypto Betrugsfällen sehr einfallsreich sind, werden allerhand hanebüchene Begründungen geliefert.
Nur jetzt könnten die Verluste empfindlich geschmälert werden, wenn dieser oder jener Link angeklickt wird. Auch neue digitale Werte (ICOs, Airdrops, Hard Forks und NFTs) werden in diesem Zusammenhang als Vorwand verwendet.
Nichts davon stimmt. Wer auf diese Blockchain Betrugsmasche hereinfällt, wird den bisherigen Buchverlust keinesfalls minimieren, sondern ihn realisieren und vergrößern.
Betroffene sollten gewisse Sofortmaßnahmen umsetzen!
Ganz gleich, wie Ihr konkreter Fall einer Blockchain Betrugsmasche auch liegt: Sie müssen nun zeitnah reagieren. Beachten Sie die nachfolgenden Hinweise und setzen Sie sich mit einem spezialisierten Rechtsanwalt in Verbindung.
- Beweissicherung: alle Kommunikationsdaten zwischen Ihnen und den Betrügern müssen gespeichert werden. Hierzu zählen ausgetauschte E-Mails, Telefonnummern und Chatnachrichten. Diese Nachweise werden für eine etwaige Verfolgung der Täter benötigt.
- Schutzmaßnahmen: womöglich haben Sie durch die Anmeldung auf einer unseriösen Trading-Plattform oder per Klick auf eine Website Ihr Handy oder Ihren Computer gefährdet. Installieren Sie eine aktuelle Antivirus-Software.
Weitere Hinweise nach Blockchain Betrug:
- Login-Daten neu aufsetzen: Ändern Sie die Zugangsdaten zu Ihrem Onlinebanking und Ihren Accounts bei allen Kryptobörsen, auf denen Sie Kunde sind. Dies sollten Sie von einem „sauberen Endgerät“ aus tun.
- Vorsicht: Die Täter werden vermutlich unter anderer Identität in Zukunft erneut auf Sie zukommen. Seien Sie daher wachsam, wenn unbekannte Personen proaktiv versuchen mit Ihnen Kontakt aufzunehmen.
Schildern Sie einem erfahrenen Anwalt, was vorgefallen ist. Erkundigen Sie sich zuvor, ob eine kostenfreie Ersteinschätzung angeboten wird. So können Sie eine erste Orientierung erhalten, ohne dass ein Kostenaufwand für Sie entsteht.
Weshalb die Finanzbetrüger sich auf Blockchain Betrugsmasche eingefahren haben!
Über die einschlägigen Kryptobörsen können die Täter sehr schnell größere Vermögen bewegen. Sowohl die Euroeinzahlungen, als auch der Transfer von Bitcoin und anderen Kryptowährungen funktioniert in Windeseile.
Ferner sind Urkundenfälschungen in Bezug zur Blockchain digital leicht umsetzbar. Hierfür benötigen die Täter lediglich einen talentierten „Designer“, der über spezielle Computerprogramme täuschend echt wirkende Schriftstücke erstellt.
Selbst Unterschriften und Firmenlogos sind binnen weniger Minuten kopiert und authentisch aussehend eingefügt.
Intransparenz absichtlich von Tätern erschaffen
Bei einem Bitcoin Trading Betrug haben es sich die Täter zur Aufgabe gemacht, insbesondere den eigenen Wissensvorteil auszunutzen. So werden den Betrugsopfern Walletadressen mitgeteilt, ohne dass die Betroffenen sich im Klaren darüber sind, dass sie selbst keinen Zugriff auf diese Blockchainadressen haben.
Es liegen Fallschilderungen von bereits geschädigten Geldanlegern vor, die darlegen, dass sie etliche Monate nach einem Anlagebetrug kontaktiert werden. Die Täter treten dann als „Geld-zurück“-Firma auf und versprechen, über die Blockchain verlorene Vermögenswerte zurückholen zu können.
Hierbei werden kompliziert klingende, technische Details zur Blockchain per E-Mail übermittelt, die nichts mit der eigentlichen Rückholung von gestohlenen Werten zu tun haben.
Beispiel einer Anfrage, die mich zu einem betrügerischen Broker erreichte!
Nachfolgend eine anonymisierte Zuschrift, die ich erhielt, weil ein betroffener Geldanleger nicht an sein Geld kam. Hieran kann gesehen werden, dass die Blockchain Betrugsmasche harmlos beginnt, doch am Ende in einem Fiasko enden kann:
"Sehr geehrter Herr Wehrmann,
ich habe per E-Mail über eine Trading-Plattform für Blockchain zum Kauf von Kryptowährung EUR 11.750,00 an die Coinbase-Bank in Irland überwiesen. Inzwischen ein Guthaben von ca. EUR 50.000,00 entstanden.
Nun teilt mir die Handelsplattform mit einer E-Mail mit, dass zur Auszahlung des Guthabens eine erneute Überweisung in Höhe des bestehenden Guthabens an die Coinbase-Bank erforderlich ist. Da mir diese Vorgehensweise suspekt vorkommt, bitte ich um Ihren Rat. Mit freundlichen Grüßen."
Der anfragenden Person konnte in diesem Fall zeitnah rechtlich weitergeholfen werden. Leider gab es zu diesem Zeitpunkt auf der sogenannten BaFin Warnliste keine Warnungen bezüglich der vermeintlichen Trading-Plattform. Besagter "Trick" mit der "erneuten Überweisung" ist eine beliebte Betrugsmasche, um von den Betrugsopfern noch mehr Geld einzuheimsen.
Tagesschau berichtet zu Ermittlungserfolg gegen eine Bande, die mit einer Blockchain Betrugsmasche mehrere Millionen eingenommen hatte!
Die Tagesschau berichtete kürzlich zu einem "Schlag gegen Krypto-Betrüger". Hierbei hatten internationale Ermittlungsbehörden - darunter auch deutsche Strafverfolgungsbehörden - gemeinsam ein Betrügernetzwerk hochgenommen.
Dabei zeigte sich, dass die Anlagebetrüger eine ausgereifte Blockchain Betrugsmasche verwendeten. Die obig dargestellten Tricks der betrügerischen Broker und unseriösen Trading-Plattformen wurden verwendet.
Ferner arbeiteten die Täter mit professionell aufgezogenen Call-Centern, um Geldanleger per Telefon um ihr Erspartes zu bringen.
Strafverfolgung auf der Blockchain? Betrug hinterlässt Spuren.
Es wurden die gängigen Kryptobörsen missbraucht, um Gelder der Betrugsopfer entgegen zu nehmen und in Windeseile in digitale Werte zu tauschen. Sodann erfolgte die Auszahlung der Bitcoin und Kryptowährungen auf die Wallets der Täter, wobei den Opfern vorgespielt wurde, sie würden auf eine Handelsplattform einzahlen.
Wie der Bericht der Tagesschau belegt, können Strafverfolgungsbehörden gegen diese Art von Blockchain Betrugsmasche durchaus Erfolge verbuchen.
Es mag eine Zeit dauern, bis die Täter geschnappt werden - doch ohne die Strafanzeigen der Betrugsopfer, nebst Details aus dem Tathergang, hätten die Ermittler vermutlich keinen solchen durchschlagenden Ermittlungserfolg vorweisen können.
Digitale Werte auf der Blockchain nachverfolgen lassen?
Die Blockchain hat zwar einen Vorteil für die Täter: sie ermöglicht schnelle Transfers. Doch ein erheblicher Nachteil bringt sie für Finanzbetrüger auch mit sich.
Denn auf der Blockchain werden die jeweiligen Transaktionen öffentlich protokolliert. Somit können Betrugsopfer in Eigenregie, oder über die Ermittlungsbehörden die eigenen Vermögenswerte nachverfolgen.
Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass die Nachverfolgbarkeit „auf eigene Faust“ in vielen Fällen keine Identifikation der Täter zulässt. Denn die Transaktionskette auf einer Blockchain zeigt zwar an, welche digitalen Werte von wo zu wo gewandert sind. Die persönlichen Daten dahinter sind derzeit aber nicht mit der Empfängeradresse verknüpft.
Spurensicherung bei Blockchain Betrug
Ermittlungsbehörden haben bei der Blockchain-Analyse jedoch weitaus mehr Möglichkeiten als die Betrugsopfer. Denn die internationalen Ermittlungsbehörden stehen in engem Austausch mit den Kryptobörsen.
Da die meisten namhaften Kryptobörsen einen Verkauf von digitalen Werten nur nach vorheriger, vollständiger Verifizierung erlauben, können auf diesem Wege Walletinhaber durchaus identifiziert werden.
Kostenfreie Ersteinschätzung einholen!
Womöglich sind Sie bereits in Ihrem Vermögen geschädigt worden. Oder Sie befinden sich derzeit in engem Austausch mit einem Broker oder einer Trading-Plattform, doch ein ungutes Bauchgefühl stellt sich ein. Sie vermuten eine Blockchain Betrugsmasche und wissen nicht, wie Sie jetzt bestmöglich vorgehen sollen.
In jedem Falle können Sie über das Kontaktformular oder per E-Mail auf der folgenden Website Ihren Einzelfall unverbindlich schildern:
Teilen Sie bitte mit, welche Art von Blockchain Betrugsmasche in Ihrem Fall gegeben ist, oder woher sich Ihre Vermutung ergibt. Sie erhalten zeitnah eine kostenfreie Ersteinschätzung eines auf Kryptowährungen spezialisierten Anwalts.
So kann Ihre spezielle Situation eingeschätzt werden, ohne dass ein Kostenaufwand für Sie entsteht. Sollte hierbei deutlich werden, dass eine ausgemachte Blockchain Betrugsmasche vorliegt, können auf Wunsch alle notwendigen, juristischen Maßnahmen gegen die Täter eingeleitet werden.
Author: Sara Lee
Last Updated: 1702773721
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