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Gibt es eine Grenze für das Aufbewahren von Bargeld "unterm Kopfkissen"?


Manchmal fühlt es sich einfach sicherer an, sein mühsam erspartes Geld an einem sicheren Ort in den eigenen vier Wänden zu bunkern. Doch darf ich beliebig viele Scheine in Matratzen, Büchern oder unterm Kopfkissen horten? Rechtlich gibt es da einiges zu beachten.

Bargeld zu Hause lagern: Darum ist eine gewisse Menge sinnvoll

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Bargeld ist auch Zeiten von Bezahlen mit der Karte noch ein beliebtes Zahlungsmittel. Tatsächlich ist es sogar sinnvoll, eine gewisse Menge Bargeld zu Hause zu haben - für den Notfall. 

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"Denken Sie daran, Bargeld zur Verfügung zu haben, da bei Stromausfall auch die Geldautomaten nicht mehr funktionieren", schreibt etwa das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Für den Extremfall ist ein Notgroschen also durchaus wichtig. Wie viel Geld man zu Hause haben sollte, hängt von mehreren Faktoren ab: dem eigenen Einkommen, dem eigenen Lebensstandard oder auch von der Anzahl an Personen im Haushalt. Ein Single-Haushalt benötigt entsprechend weniger Bargeld als ein Familien-Haushalt. 

Bargeld zu Hause lagern: Gibt es eine offizielle Obergrenze?

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In Zeiten niedriger Zinsen konnte man es niemandem verdenken, wenn er sein Geld erst gar nicht zur Bank brachte. Die Deutsche Bundesbank hat dazu 2020 sogar eine Studie durchgeführt und dabei festgestellt, dass die Deutschen im Bundesdurchschnitt 1364 Euro zu Hause oder in einem Schließfach aufbewahren. Doch darf man das eigentlich? Oder ist das nur bis zu einer bestimmten Grenze erlaubt? Schon seit längerer Zeit hört man immer wieder, die erlaubte Geldmenge läge bei 10.000 Euro.

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Das Geldwäschegesetz kennt tatsächlich diese Obergrenze, jedoch nur dann, wenn man diese oder eine höhere Summe bei der Bank einzahlen möchte. In diesem Fall muss man nachweisen, woher das Geld stammt. Kann man das nicht, ermittelt der Staatsanwalt. Wer größere Beträge bislang zu Hause aufbewahrt hat, sollte diese also am besten nicht auf einmal auf sein Konto einzahlen.

Auch hört man immer wieder, bei jemandem seien hohe Geldbeträge gefunden worden und jetzt hätte diese Person Ärger mit der Polizei. Doch das stimmt definitiv nicht. Es gibt in der Bundesrepublik Deutschland kein einziges Gesetz, das die Lagerung von Bargeld zu Hause verbietet. Und zwar egal in welcher Höhe.

Geldbeträge zu Hause aufzubewahren ist nicht strafbar

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Somit ist das Lagern von Bargeld zu Hause zwar nicht strafbar, sollte aber dennoch reiflich überlegt werden. Denn was passiert im Falle eines Wasserschadens, eines Brandes oder bei einem Einbruch mit Diebstahl damit? Bargeld sicher zu Hause verstecken - hier findest du clevere Möglichkeiten.

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In den ersten beiden Fällen nützt auch das sicherste Versteck nicht viel. Wenn Diebe danach suchen, muss das Geld schon extrem gut versteckt sein, um den Profis nicht in die Hände zu fallen. Auch wer glaubt, dass er den Schaden von seiner Hausratversicherung ersetzt bekommt, könnte sich irren:

Die Versicherung ersetzt nur Schäden bis zu 2000 Euro an Bargeld. Um höhere Geldbeträge zu versichern, verlangen die Versicherungsunternehmen in der Regel fest in die Wand eingebaute Tresore oder extrem schwere Safes, die nicht einfach weggetragen werden können. Die Kosten dafür sind eine nicht unerhebliche Investition.

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So sinnvoll ist es, sein Bargeld zu Hause zu lagern

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Doch was kann man tun, wenn man größere Mengen Bargeld nicht auf sein Konto einzahlen und aus Sicherheitsgründen auch nicht zu Hause aufbewahren möchte? Hier könnte ein Bankschließfach eine Alternative sein. Das Geld lagert dort sicher und ist zudem noch versichert.

Solche Schließfächer kann man bei den Bankfilialen in verschiedenen Größen mieten, sodass sich selbst größere Summen oder auch andere Wertgegenstände dort problemlos einlagern lassen. Die Gebühren dafür liegen je nach Kreditinstitut meist zwischen 60 und 80 Euro pro Jahr.

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Author: Mary Hall DDS

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