Einen knackigen Elevator Pitch aufs Parkett zu legen, ist richtig viel Arbeit und braucht viel Gehirnschmalz. Und: Jedes Startup benötigt meistens sogar mehrere solcher Kurz-Darstellungen. Aber: Gelungene Kurz-Pitches öffnen Ohren, Türen und Brieftaschen. Im besten Fall können Gründer:innen mit einem guten Elevator Pitch derzeit richtig viel Geld einsammeln. Denn Bulldog Gin unterstützt derzeit Gründer:innen, die den ersten Schritt zu wagen, derzeit mit 25.000 Euro. Bewerbungen sind bis zum 3. Oktober via Video-Pitch möglich. Das Motto lautet Begin Bold.
3 Tipps für einen guten Startup-Pitch
Konzentriert euch auf das Wesentliche
Manchmal sehen Gründer:innen im Investoren-Pitch den Wald vor lauter Bäumen nicht. Beim Versuch möglichst alle irgendwie relevanten Informationen in eine kurze Präsentation zu packen, verlieren viele das eigentliche Ziel aus den Augen. Konzentriert euch darauf, möglichst schnell zum Punkt zu kommen: welchen Markt bespielt ihr, welchen klar ersichtlichen Nutzen für den Kunden bietet ihr und was hebt euch vom Status Quo und der Konkurrenz ab?
Holt euch die Außensicht gegen die Betriebsblindheit
Ihr verbringt jeden Tag viel Zeit damit, euer Produkt zu analysieren und eure Idee voranzutreiben. Das konditioniert jedoch euer Denken und führt oft dazu, dass bestimmte Dinge als unumstößlich angesehen und nicht mehr hinterfragt werden. Holt euch deshalb unbedingt Feedback aus der Zielgruppe und testet eure Ideen am Kunden.
Überzeugt, genau das richtige Team zu sein
Der vielzitierte Spruch “Das Team ist wichtiger als die Idee” ist in der Welt der Startups akute Realität. Von Anfang an evaluieren vor allem Investor:innen die Interaktionen im Gründerteam, um mögliche Risse und Schwachstellen im Gefüge ausfindig zu machen. Sind Schlüsselstellen im Team nicht besetzt? Herrscht im Team hohe Fluktuation oder sogar Streit? In diesem Fall ziehen potentielle Investor:innen früh die Reißleine.
11 Gründer:innen gaben Tipps in Sachen Elevator Pitch
Natürlich ist es wichtig, in einfacher Sprache zu erklären, was man macht und wie man es besser als andere Unternehmen macht. Ein Entrepreneur sollte seine Vision herausstellen und klar verdeutlichen, wohin der Weg geht. Am besten sollte jemand pitchen, der eine selbstsichere Ausstrahlung hat und Leute inspirieren und mitreißen kann.
Gary Lin, Glispa
Man darf nicht arrogant sein, aber man muss etwas riskieren. Auch auf die Gefahr hin, dass es nicht jedem gefällt.
Raffaela Rein, CareerFoundry
Ich glaube, das Wichtigste ist Ehrlichkeit und dass man wirklich an das Produkt glaubt. Das Feuer, was da rüber kommt, ist viel wichtiger und ansteckender als ein perfekter Pitch. Seid ihr selbst, seid motiviert, fasziniert, fit, engagiert. Das ist ansteckend.
Thomas Jajeh, twago
Die Botschaften müssen an den Zuhörer angepasst werden. Auch wenn der Aufzug gleich anhalten wird, ist es wichtig, ohne Hektik zu erzählen.
Claudia Lang, Community Life
Man braucht eine knackige Story, die mit einer klaren Assoziation beim Zuhörer beginnt, ihn damit bindet und in der Überleitung Verständnis für das Produkt herstellt.
Alexander Stelmaszyk, buddy
Überzeugen kann man im Elevator Pitch nur, wenn man selbst von dem, was man tut, überzeugt ist. Man braucht also den Glauben oder besser das Wissen, dass das eigene Startup funktionieren wird.
Joachim Kaune, Fundflow
Man braucht keine Erklärungen, sondern eine Vision. Eine große Idee mit der man überzeugen kann und die Vorstellungskraft des gegenüber entfachen kann.
Waldemar Wegelin, Tastillery
Für einen guten Pitch braucht man Begeisterung für das eigene Produkt! Aus meiner Sicht ist das das Wichtigste überhaupt – nur, wenn ich zu 100 % hinter der Firma bzw. dem Produkt stehe und dafür brenne, kann ich auch andere mit meiner Leidenschaft anstecken.
Simon Brunke, exporo
Für einen guten Pitch braucht man als erstes 100% Überzeugung und Leidenschaft für sein Thema, sein Produkt – ohne das wird der Pitch zu einer leeren und leblosen Hülle. Und der Pitch muss die Story des Produkts erzählen und sofort klar machen, warum die Welt genau dieses Produkt braucht und was es einzigartig macht. Nur so wird man unserer Meinung nach sein Gegenüber überzeugen können.
Claudia Seehusen, Ogaenics
Ich habe das einige Male gemacht und war immer überrascht, wie lange etwa drei Minuten sein können. Ich denke, das Wichtigste ist die Fähigkeit, andere zu begeistern und mitzureißen. Man sollte ja nicht nur inhaltlich von seiner Geschäftsidee überzeugen, sondern auch zeigen, wie sehr man dafür brennt. Wenn dieser “Kick” nicht kommt, hat man keine Chance.
Harald Meurer, Getmore
Am besten schaut man sich mal die Finalrunde von Pitches auf einer großen Konferenz an. Dann weiß man, wo die Messlatte liegt.
Jens Kammerer, Jaumo
Mutige Gründer:innen vor
Jetzt nutzt dieses Wissen, um 25.000 Euro zu gewinnen. Und so könnt ihr mitmachen: Teilnehmen können angehende Gründer:innen, deren Geschäftsidee (noch) nicht ihr Vollzeitjob ist, deren Idee in den Startlöchern steht, aber noch nicht umgesetzt ist, die in Deutschland leben und auch planen, ihre Idee in Deutschland umzusetzen. Die Bewerbung ist nur über eine Video-Botschaft, einen Elevator-Pitch möglich. In diesem Elevator-Pitch, der maximal zwei Minuten lang sein darf, müsst ihr kurz und knapp eure Gründungsidee beschreiben und mitteilen, warum genau sie “bold” genug sind, das Preisgeld zu verdienen. Bewerbungen sind bis zum 3. Oktober möglich. Die Jury wählt danach drei Finalist:innen aus, die Ihre Idee während eines Digital Roundtables vor der Jury und ausgewählten Journalist:innen pitchen dürfen. Direkt im Anschluss wird der/die Gewinner:in gekürt.
Jetzt hier bewerben! (Nach der Bestätigung der Teilnahmebedingungen und Datenschutzhinweise bekommt ihr die E-Mail-Adresse, an die ihr euren Elevator-Pitch schicken müsst)
Author: Kristen Mccall
Last Updated: 1703367122
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Name: Kristen Mccall
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